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Israels Luftstreitkräfte (IAF) und die deutsche Luftwaffe über Jerusalem


Ein mächtiges Bild. Eine tiefe Symbolik! Da fliegen am 17.10.2021 dicht geordnete Einheiten von Kampfflugzeugen von Israel und Deutschland über der Hauptstadt Jerusalem des Judenstaates und über dessen Parlament (Knesset).

Damit wird die tiefe Verbundenheit beider Staaten bezeugt. Die israelische Schwadron wurde von Major General Amikam Norkin, die deutsche von Generalleutnant Ingo Gerhartz geleitet. Den Offizieren wurden von Israel und der Bundesrepublik Deutschland hohe Orden verliehen.

Für mich als Augen- und Zeitzeugen der 12 Jahre deutscher Nazizeit (1933-1945) ist das heutige Geschehnis ein Wunder. Man denkt an das Sprichwort „im Grabe umdrehen“ für diejenigen, die einst eine „Endlösung der Judenfrage“ und ihren eigenen „Endsieg“ erzwingen wollten. Jene haben verloren. Juden und bibelgläubige Christen erleben dagegen, dass die Bibel doch recht hat und, dass Israel unbezwingbar ist.

Die deutsch-israelischen Formationsflüge waren nur der Anfang. Für 2 Wochen lang kamen Flugeinheiten auch aus Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Italien und den USA, also aus insgesamt 8 Ländern für Zwecke gründlicher Training nach Israel. Es war eine Show der Einheit und klaren Warnung an Iran. Gegensätzlich übte Iran seine eigenen Übungsflüge in derselben Zeit aus.

Für Israel ging es hier nicht nur um freundschaftliche Verbundenheit sondern, wie auch auf andern Gebieten des Menschenlebens, um Aspekte der Kenntnisse und der erfolgreichen Erfahrung, des Weitergebens. Man kann an das Bibelwort denken: „Ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht“ (Jes. 49, 6).

Israelis sind stets ein friedliebendes Volk, deshalb auch dankbar für jede Freundschafsbezeigung der Bundesrepublik Deutschland, wozu auch die 8 Besuche der seinerzeitigen Bundeskanzlerin Angela Merkel gehörten.

Holocaust-Überlebende wie ich sind hoffnungsvoll. Wir vertrauen auf eine zuverlässige Freundschaft mit Deutschlands neuer Bundesregierung. In den letzten Jahrzehnten war das Verhältnis zu Israel widersprüchlich. Während diplomatische Gesten und Handelsbeziehungen gut waren, hat Deutschland selten UNO- oder EU-Beschlüssen, die Israel kritisierten oder verdammten, widersprochen. Deutschland war auch an der Spitze der westlichen Nationen, die Handel mit Iran betrieben – mit Israels Erzfeind, der täglich seine Vernichtungsabsicht gegen den jüdischen Staat proklamiert. Auch hat Deutschland sich ständig geweigert, Israels jahrtausendealte Hauptstadt Jerusalem anzuerkennen. Die deutsche Botschaft ist in Tel Aviv.
Als Volk des Buches glauben wir an Freundschaft: „Ein treuer Freund liebt mehr und steht fester bei denn ein Bruder“ (Spr. 18, 24).