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Medikamente, Diplomatie und Befreiung


Ein neues Medikament zur Krebsbekämpfung, welches in Jerusalem entwickelt wurde, hat die Untersuchung der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde (Food and Drug Administration, FDA) bestanden und wurde für die Verabreichung zugelassen. Es trägt den sperrigen Namen Doxorubicin-HCI Liposomal Injektion und ist eine modofizierte Chemotherapie zur Behandlung von Eierstockkrebs, multiplen Myomen und dem Kaposi-Sarkom.

Es ist bedeutend billiger und daher leichter zugänglich als andere Chemotherapien. Einzigartig ist allerdings, dass es die Krebszellen direkt bekämpft und somit das Abtöten gesunder Zellen vermeidet. Das reduziert die herkömmlichen Nebenwirkungen einer Chemotherapie: Haarausfall und gastrointestinale Probleme.

Prof. Yechezkel Barenholz, der Erfinder von Doxorubicin, ist ein führender Experte in medizinischer Biochemie und Nanotechnologie, Autor von 420 wissenschaftlichen und medizinischen Fachartikeln und Inhaber von 55 Patenten. Die von ihm gegründete Firma Ayana hat ihren Sitz in Jerusalem.

Jerusalem Post, 19.10.2021

Luftraum-Diplomatie

Die freundlicheren Beziehungen zwischen den arabischen Staaten und Israel sind tatsächlich über den Wolken beweisbar. Saudi-Arabien gibt seinen Luftraum für Flüge nach oder von Israel aus frei. Vor kurzem gab es sogar Flugverbindungen zwischen den beiden Ländern (Jerusalem Post, 27.10.2021).

Eine Allianz zwischen den Weltraumbehörden von Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten plant eine gemeinsame Weltraummission zum Mond (Times of Israel, 20.10.2021).

Zwischenzeitlich wurde eine israelische Botschaft im Oktober in Bahrain eröffnet. Obwohl immer noch umstritten, haben sich auch über 300 prominente Iraker für diplomatische Beziehungen mit Israel ausgesprochen (Times of Israel, 24.09.2021).

Medizinische Diplomatie

Israelis vom Magen David Adom (im Zusammenschluss mit dem Internationalen Roten Kreuz) haben Sanitäter des jordanischen Roten Halbmondes für die Behandlung von COVID-19-Patienten ausgebildet (Jewish News [UK], 24.09.2021). Mohammed Al-Hadid, Präsident des jordanischen Rettungsdienstes, schickte Medizinstudenten 4 Jahre lang nach Israel. Voller Begeisterung sagte er, die Mitarbeiter des MDS „leisten einen großartigen Job… Es ist eine fantastische Organisation.“ Nun möchte er, dass die Studenten ein Erdbebentraining in Israel erhalten.

„Vielleicht haben wir Differenzen, aber die Gemeinsamkeiten sind viel stärker“, fügte er hinzu. „Die Farbe des Blutes unterscheidet nicht zwischen Arabern oder Juden.“

In Tel Aviv wurde die renommierte Chirurgin Dr. Marian Khatib zur Direktorin des herausragenden Brustkrebs-Forschungszentrums am Sourasky Medical Center-Ichilov Hospital ernannt. Die muslimische Araberin ist eine 40-jährige Mutter von 2 Kindern und wuchs in einem arabischen Dorf in der Nähe von Akko auf. Dr. Khatib erklärt: „Man brachte mir bei [zu glauben], wenn du hart arbeitest, wirst du es weit bringen… Die Tatsache, dass ich eine Frau aus einer konservativen muslimischen Gesellschaft war, wurde für mich zu keinem Zeitpunkt zu einer Hürde… Ich freue mich darauf eine der begehrtesten Positionen in der Medizin anzutreten… Ein Traum wird dadurch wahr“ (Jerusalem Post, 17.10.2021).

Rettung afghanischer Flüchtlinge

Nach dem US-Truppenabzug aus Afghanistan waren Tausende von Leben in Gefahr. Die israelische Hilfsorganisation IsraAID brachte per Flug 2 Gruppen mit afghanischen Polizistinnen, Richtern, Aktivisten, Übersetzern, weiblichen Athletinnen und deren Familien aus dem Land heraus, insgesamt 125 Personen, in ein benachbartes Land und rettete sie dadurch vor dem wahrscheinlichen Tod. Der kanadisch-israelische, jüdische Immobilienentwickler Sylvan Adams finanzierte die geheimen Missionen. Der US Nachrichtenriese CNN berichtete über die Operation mit seltenem Lob und nannte sie ein „gewagtes Unterfangen zur Rettung“ (https://unitedwithisrael.org/cnn-applauds-israel-for-rescuing-afghans-from-taliban/).

– Red.