Artikel Featured Uncategorized

Weiß die Welt, was Israel wirklich leistet?


In einem aufrührenden Essay hinterfragt der aus Kanada stammende, israelische Leiter eines Expertengremiums der Regierung zu Äußeren Angelegenheiten, David M. Weinberg, ob die Welt das tatsächliche Israel kennt.

– Red.

Die UNO verunglimpft Israel weiterhin mit Berichten über hässliche Anschuldigungen wie „ethnischer Säuberung“, „Apartheid“ und anderen fiktiven Gräueltaten gegen die Palästinenser.

Derweil behandeln in Wirklichkeit weiterhin israelische Ärzte Tausende von Palästinensern in israelischen Krankenhäusern und leisten in aller Welt humanitäre medizinische Arbeit der weltweiten Spitzenklasse.

Israelische Krankenhäuser nehmen regelmäßig Patienten aus dem gesamten Nahen Osten auf, einschließlich arabischer Länder, die keine diplomatischen Beziehungen mit Israel pflegen, und auch aus den Gebieten unter palästinensischer Führung. Zum Beispiel besteht ein Viertel der Patienten im Safra Children’s Hospital am Sheba Medical Center in Tel HaShomer aus palästinensischen Kindern aus Gaza, die an Krebs oder angeborenen Herzkrankheiten leiden.

Das Hadassah Medical Center in Jerusalem spielt eine ähnliche Rolle für die Palästinenser der Westbank. Das Children’s Hospital am Wolfson Medical Center in Holon behandelt ebenfalls viele palästinensische Patienten sowie Kinder mit Herzfehlern aus dem gesamten Nahen Osten, Afrika, Asien und Osteuropa.

Palästinenser erhalten Behandlungen in Israel, obwohl die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) nur teilweise und gelegentlich die finanzielle Verantwortung dafür übernimmt und die Patienten selbst die Bezahlung nicht leisten können. Israelische Wohltätigkeitsorganisationen und die Kliniken selbst übernehmen letztendlich oft die Kosten.

Palästinensische Oberhäupter und deren Familien, einschließlich der Anführer der Hamas, erhalten die beste ärztliche Behandlung in Israel, obwohl sie ständig die haarsträubendsten Verleumdungen über israelische „Apartheid“ verbreiten und Israels Vernichtung planen.

Die israelischen Krankenhäuser halten tapfer und ehrenhaft an ihrem Ansatz einer offenen Tür für humanitäre Behandlung fest. Natürlich erfährt man dies nicht von den internationalen Medien oder UN-Berichten.

Die Humanität des israelischen Gesundheitswesens reicht aber noch weiter. Israelische Ärzte sind erfahren in der Heilkunde und sehr aktiv weit über Israels Grenzen hinaus.

Erinnern wir uns an den hervorragenden Ärzteeinsatz der IDF (Israelischen Verteidigungsarmee) in Haiti nach dem Erdbeben im Januar 2010? Im Laufe der letzten Jahre reisten israelische orthopädische Fachärzte für Rehabilitation und Physiotherapeuten -zigfach nach Haiti und arbeiteten unter unmöglichen Bedingungen, um mehr als 4000 Haitianer zu behandeln, die bei der Katastrophe Gliedmaßen verloren hatten. Gemeinsam mit dem American Jewish Joint Distribution Committee und dem Magen David Adom unterhielten sie ein voll eingerichtetes „Haitianisch-israelisches Rehabilitationszentrum“ am Uniklinikum von Port-au-Prince.

Israelische humanitäre Einsätze dieser Art überwiegen. Zum Beispiel waren israelische Experten für Verbrennungen als Erste in Rumänien, um Babys in einem kritischen Zustand nach einem schrecklichen Brand im Krankenhaus von Bukarest zu behandeln; sie waren auch die Ersten im Kongo nach der Explosion eines riesigen Tanklagers; einige der Ersten, die Hilfe nach Japan und Kaschmir sandten nach einer Reihe von Erdbeben; die Ersten, die über 150 Tonnen an Hilfsgütern nach Indonesien, Sri Lanka und auf die Philippinen schickten nach einer Reihe von Tsunamis; und noch vieles mehr. Dies inkludiert oft Ärzte der IDF, die binnen 24 Stunden ein voll ausgestattetes Feldlazarett errichten können.

Israelische Ärzte haben international Direkteinsätze und medizinische Ausbildung geboten in Äquatorial-Guinea, Armenien, Aserbaidschan, Brasilien, China, Elfenbeinküsten, Georgien, Kambodscha, Kasachstan, Kosovo, Mauretanien, der Mongolei, Myanmar, Peru, Ruanda, Rumänien, Russland, Slowenien, Sri Lanka, der Türkei, der Ukraine und Usbekistan – um nur einige Länder zu nennen.

Auch fortschrittliche israelische Spitzentechnologien spielen eine humanitäre Rolle. Das Sheba/Safra Children’s Hospital bietet nun eine Fernbetreuung zur Nachsorge zu Hause für Herzpatienten der Pädiatrie in unterversorgten Gebieten wie Gaza, Irak, Kurdistan und Zypern an. Die israelische Firma Illumigyn hat 20.000 Gynäskope in ganz Afrika verteilt – dies sind einzigartige gynäkologische, bildgebende Plattformen zur Ferndiagnose – zur Verbesserung von Frühdiagnose und Erkennung von Gebärmutterkrebs.

Israel hat viele Länder aktiv bei der Bekämpfung von Corona unterstützt, von Argentinien und Uruguay bis Eswatini (Swasiland) und Indien. Eine israelische Nichtregierungsorganisation schickte 3800 Beatmungsgeräte in ländliche Kliniken, Krankenhäuser und Gesundheitszentren in Indien, die von Coronafällen überflutet wurden. Die israelische Regierung flog Tonnen von Beatmungsgeräten und Medizin nach Indien.

Und ja, während den ersten Monaten der Pandemie unternahm Israel alles in seiner Macht stehende und im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten, um die PA bei der Bekämpfung von Corona zu unterstützen. Aber Mitte 2020 rief die PA einen Boykott sämtlicher Hilfsleistungen von Israel aus, egal ob für finanzielle, humanitäre oder sonstige Bedürfnisse. Selbst 2 Flugzeuge voll mit Coronahilfe aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wurden zurückgewiesen, weil die Flugzeuge mit ihrer Fracht am Ben-Gurion-Flughafen landeten.

Stattdessen verbreiteten Sprecher der PA die Falschmeldungen, dass israelische Truppen absichtlich an den Checkpoints Palästinenser mit Corona infizieren würden und dass andere Israelis tödliche Corona Tröpfchen auf palästinensische Autotürgriffe und Windschutzscheiben spucken würden. (Dies ist nicht allzu weit entfernt von den klassischen antisemitischen Lügenmärchen über Juden, die Brunnen in Europa vergiftet hätten.)

Nichtsdestotrotz hat Israel versucht, der PA zu helfen. Die PA hat ihren Ärzten erlaubt, heimlich an Fortbildungen in israelischen Krankenhäusern teilzunehmen, wie Coronapatienten am besten zu behandeln sind.

Israels alle humanitären ärztlichen Leistungen zeugen von einer beständigen Besorgnis um Heilung und Mitgefühl, welches in der jüdischen Tradition fest verwurzelt ist, sowie von der Selbstverpflichtung des Staates Israel, eine Kraft für Fortschritt und Brüderlichkeit in der Welt zu sein.

Aber wiederum, auch darüber würde man nichts aus internationalen Medien oder UN-Berichten erfahren. Wie schade!

– Auszug aus Jerusalem Post, 21.01.2022