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Israels beste Freunde werden offenbar


David B. Goldberg, M.A.

Es ist charakteristisch für die Vereinten Nationen bei Abstimmungen gegen Israel mehrheitlich ein verzerrtes Bild des jüdischen Staates zu zeichnen. Ein typisches Beispiel, das sich jährlich dutzende Male wiederholt, ist der vorjährige Bericht der Weltgesundheitsorganisation (A69/B/CONF./1, 24.05.16) und seine Nachwehen.

Der Bericht verdammte Israel, behauptend medizinische Leistungen für palästinensische Araber würden verspätet oder gar nicht von Israel geleistet. Der absurde Bericht widersprach den Fakten: In allen israelischen Krankenhäusern gibt es palästinensische Patienten, darunter Araber aus den palästinensischen Autonomiegebieten und dem von der Hamas kontrollierten Gazastreifen. Sie erhalten genau die gleiche Behandlung wie jüdische Patienten.

Israel ist bekannt dafür, Bedürftigen zu helfen. Auf den Golanhöhen wurde entlang der Grenze ein israelisches Feldlazarett errichtet, einzig für die Gratis-Behandlung von syrisch-arabischen Opfern und Anderen, denen Hilfe im kriegsgeschüttelten Syrien verweigert wird. Krankenhäuser in Nordisrael führen bei den Verletzten kostenfrei lebensrettende Operationen durch. Tausenden wurde so geholfen.

Trotzdem wurde am 28.05. der WHO-Bericht mit 107 zu 8 gebilligt. Von den europäischen Nationen waren 2 abwesend bei der Abstimmung, doch alle anderen stimmten zu ihrer Schande für eine Verurteilung Israels, darunter, die, welche sich regelmäßig „Freunde Israels“ nennen: Deutschland, Großbritannien, die Niederlande, Österreich, die Schweiz und alle skandinavischen Länder.

Ironischerweise waren einige Dutzend Nationen mit vorwiegend muslimischer Bevölkerung bei der Abstimmung nicht anwesend. Israel pflegt bessere Beziehungen mit vielen muslimischen Ländern, indem es ihnen bei der Entwicklung natürlicher Ressourcen hilft (besonders bei der Landwirtschaft und Wassereinsparung), auch bei Bekämpfung von Krankheiten, Bau von Kliniken und Modernisierung der Kommunikationsinfrastruktur.