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„Schöne neue Welt“


Wir sind Zeugen einer schönen neuen Welt, die sich nicht einmal der britische Romanschriftsteller Aldous Huxley hätte vorstellen können, als er 1932 seine albtraumhafte Vision einer zukünftigen Gesellschaft verfasste.

• Bill Gates, der drittreichste Mann der Welt, möchte die Erderwärmung mit einem wissenschaftlich nicht haltbaren Ansatz aufhalten, bei dem die Atmosphäre mit Kalziumkarbonat-Staubpartikeln angereichert und der Planet in eine chemische Wolke eingehüllt wird, um das Sonnenlicht zu reduzieren (Fox News, 09.04.21).

• Eine Gallup-Umfrage (June-Juli 2020) hat ergeben, dass ein Drittel aller Amerikaner unter 35 glaubt, die Polizei sollte abgeschafft werden. Sie gehen davon aus, dass die Menschen sich dann freiwillig an die Gesetze halten und die Verbrechen verschwinden würden, wenn die Polizeistreifen aufhörten.

• Eine Studie der Victims of Communism (Opfer des Kommunismus) fand heraus, dass beinahe ein Drittel der Amerikaner zwischen 16 und 39 eine wohlwollende Einstellung zum Marxismus haben (VOC YouGov Studie, 21.10.20). Das sind die zukünftigen Führungspersönlichkeiten in Amerika und der Welt.

• Am 20. April bestätigte ein Oberlandesgericht in Quebec, Kanada, ein Gesetz, welches das Verbot zum Tragen religiöser Symbole wie z. B. Kreuze oder Kippot (jüdische Kopfbedeckungen) am Arbeitsplatz verbietet (Times of Israel, 25.04.21).

• In Alberta, Kanada, wurden Polizeieinheiten mit Kampfausrüstung zu Kirchen gesandt, um sie zu schließen, weil sie die feindseligen Anti-Gottesdienst-Vorschriften des Gesundheitsministeriums brachen. Die Kirchen wurden umzäunt und von bewaffneten Polizeikräften bewacht (cbc.ca, 07.04.21).

Tony Perkins, Vorsitzender des Family Research Council

• Glückspiel in Casinos und das Treffen in Bars ist in Kalifornien erlaubt, sogar während der Corona-Pandemie. Verboten sind dagegen singende Chöre in Kirchen oder das Singen von Thoraversen durch Kantoren in Synagogen. Der Grund dafür? Die Furcht vor einer Verbreitung des Coronavirus durch heftiges Atmen.

• Es wird befürchtet, dass die Biden-Regierung durchsetzen wird, dass Krankenhäuser mit gynäkologischen Stationen Abtreibungen vornehmen, selbst Einrichtungen, die aus religiösen Quellen finanziert werden, wie z. B. katholische Krankenhäuser (15 % der Krankenhäuser in den USA), wo dieses Vorgehen als Mord betrachtet wird. Tony Perkins vom Family Research Council gibt an, dass 32 der 62 Amtserlasse des Präsidenten bis heute „das Leben, die Familie und die Religionsfreiheit unterminieren“. („Biden Agenda,“ World Net Daily, 24.04.21).

• Entweder die Berechtigung von Corona-Impfungen oder die US-Präsidentschaftswahlen in Frage zu stellen, führt zu einer Schließung der Facebook-, Twitter- oder YouTube-Accounts. Auch Bücher wurden aus Amazon-Listen entfernt. Zehntausende von Social Media Accounts wurden gelöscht. Jedoch sind Kommentare zur Anstachelung von Gewalt gegen Israel und die Forderung seiner Auslöschung auf Facebook und Twitter erlaubt.

USA-Präsident Joe Biden

Tyrannei und Unterdrückung widersprüchlicher Meinungen und Religionsausübung, dies sind die Anzeichen einer Gesellschaft, die nicht mehr frei ist. Der 1. und der 2. Weltkrieg waren je eine Warnung, dass die Freiheit zerbrechlich ist und die Demokratie verteidigt werden muss. Diese Warnungen waren garantiert.

Alle, die Israel lieben, müssen sich noch über viel mehr Gedanken machen:

• US-Präsident Joe Biden ist fest entschlossen, wieder ein Nuklearabkommen mit dem Iran zu schließen. Israel stellt sich vehement gegen jegliches Abkommen und weist deutlich darauf hin, dass es dem Iran lediglich Schutz geben würde, seine Entwicklung einer Atombombe fortzusetzen. Der Iran hat sich noch an kein einziges Abkommen in Verbindung mit der Waffenentwicklung gehalten.

• Die nichtstaatliche Organisation Human Rights Watch, deren Beiträge letztes Jahr um ein Fünftel sanken, erhielt am 27. April eine zunehmende Beachtung, als sie Israel zu einem Apartheids-Staat erklärte. Diese antisemitische Falschmeldung wurde bereits vor Jahrzehnten widerlegt, wird jedoch regelmäßig von Anhängern des linken Flügels, die gegen Israel sind, sowie palästinensischen Arabern neu belebt.

• Die letzten Wahlen im Palästinensischen Autonomiegebiet fanden 2006 statt. Der PA Präsident, Mahmoud Abbas, ist geschwächt und angeschlagen und hat schließlich neuen Wahlen im Mai zugestimmt. Die Aufstellung an Kandidaten enthält zahlreiche Personen, die kürzlich erst als Terroristen im Gefängnis waren (Palestinian Media Watch, 11.04.21).

Von den Kandidaten wird erwartet, dass sie sich vom Terrorismus distanzieren und Israels Existenzrecht anerkennen, aber viele lehnten dies ab und erklärten, sie würden den Kampf zur Befreiung von „ganz Palästina“ weiterführen („Palestinian Elections“, Gatestone Institute, 12.04.21).

• Die Biden-Regierung stellt Hunderte Millionen von Dollars zur Verfügung für die Finanzierung der PA, was der vorherige Präsident Donald Trump verhinderte aufgrund der Tatsache, dass die PA Terroristen unterstützt. Die PA hat mehrfach verkündet, dass sie nicht vorhat, die Zahlungen von jährlich Hunderten Millionen Dollars den Terroristen und deren Familien vorzuenthalten.

• Der palästinensisch-arabische Journalist Khaled Abu Toameh bezweifelt, dass das Geld jemals bei den Bedürftigen ankommen wird, wie z. B. den palästinensischen Flüchtlingen aus dem kriegsverheerten Syrien, die nun in Armut im Libanon leben. Er schreibt, dass die PA-Führungspersonen „eher dabei zusehen, wie ihr Volk weiterhin in bitterer Armut als Flüchtlinge lebt, anstatt deren Lebensbedingungen zu verbessern… Sie lassen Millionen von Palästinensern lieber in Flüchtlingslagern stecken, damit die Palästinensische Führung weiterhin die ganze Welt finanziell melken kann“ („How Palestinian Leaders Treat Their Refugees“, Gatestone Institute, 15.04.21).

Die Welt hat sich bereits an schwierige Zeiten gewöhnt. Viele haben stark gelitten und geliebte Menschen verloren. Bibeltreue Juden und Christen haben Trost gefunden in den Worten von Psalm 91, dem traditionellen Gebet eines Soldaten. Seine aufbauenden Zeilen beginnen mit den Worten: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest“ (Verse 1-3). In demselben Geist rät der Apostel Petrus: „Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch“ (1. Petr. 5, 7).