Artikel Featured

Pläne für die Zukunft im Alter von 102 Jahren …


Wenn Passah, Ostern und Ramadan gleichzeitig stattfinden, wissen die Sicherheitskräfte, dass sie äußerst auf der Hut sein müssen. Die Wahrscheinlichkeit von gewaltsamen Anschlägen ist hoch.

(Dies war der Fall 2022, als die 3 heiligen Feste sich überschnitten. Es gab 160 Verletzte und 400 Festnahmen auf dem Tempelberg in Jerusalem).

Dieses Jahr im April verbarrikadierten sich Dutzende von bewaffneten, muslimischen Extremisten innerhalb der Al-Aqsa Moschee auf dem Tempelberg. Israelische Sicherheitskräfte mussten sie herausholen. Es gab 50 Verletzte und 400 Festnahmen.

Raketenangriffe aus Gaza, dem Libanon und Syrien folgten. Dutzende Raketengeschosse wurden von Süden, Norden und Osten auf Israel abgefeuert.

Aber damit noch nicht genug: Am 7. April gab es einen Terroranschlag im Jordantal. Eine britisch-israelische Mutter, Lucy Dee, 48, und 2 ihrer 4 Töchter (Maia, 20 und Rina, 15) wurden in ihrem Auto von palästinensisch-arabischen Terroristen aus dem Hinterhalt überfallen und hatten einen Unfall. Die Terroristen fuhren noch ein zweites Mal vorbei und feuerten 20 Schüsse ab, um sicherzugehen, dass es keine Überlebenden gibt. Rabbi Leo Dee musste all das mit ansehen, er fuhr in einem anderen Auto seiner Frau und seinen Töchtern voraus.

In derselben Nacht wurde in Tel Aviv ein italienischer Tourist, Alessandro Parini, von einem weiteren Palästinenser mit dem Auto gerammt und getötet, 5 weitere wurden verletzt.

Tage zuvor zeigten Medienberichte die Anführer von 2 terroristischen Organisationen, Ismail Haniyeh von der Hamas und Hassan Nasrallah von der Hisballah, die beiden trafen sich zum Gespräch in Beirut. Sie saßen vor Bildern des iranischen Imams Ayatollah Khomeini und seines Nachfolgers, Ali Khameini.

Ein Zufall? Wohl kaum. Der Iran war viele Jahre lang der Strippenzieher des Terrors im Nahen Osten. Während man selbst ein aggressives Nuklearwaffenprogramm auf die Beine stellt, nutzt der Iran Handlanger in der Gegend, um Terror in Israel auszuüben. Die restliche Welt sieht einfach weg und teilt Israel mit, es solle die Spannungen verringern, während der Iran kleinlaut darum gebeten wird, die nukleare Aufrüstung nicht weiter zu verfolgen. Fragen Sie mal einen Israeli, was er oder sie denkt, wie es funktioniert hat. Das ist keine Diplomatie, das ist internationale Feigheit.

Inzwischen wurde Israels Bevölkerung durch Innenpolitik gespalten. Die Demokratie ist nicht in Gefahr, aber die reißerischen, hysterischen Schlagzeilen legen nahe, dass die Tyrannei bereits vor der Tür steht.

Prof. Shaul Atar und Rachel Kafri (102)

Auch die Konjunktur ist ins Schwanken geraten. Alleine im High-Tech-Bereich gingen seit der Pandemie 100.000 Arbeitsplätze verloren.

Was hält die Zukunft bereit?

Seid stark im Glauben und habt keine Angst! Erinnern wir uns an die Passahgeschichte: Die Israeliten standen am Ufer des Roten Meeres, als die ägyptische Armee mit Pferden und Streitwagen auf sie zustürmte. Die Israeliten schienen dem Untergang geweiht. Aber Gott schuf einen Weg durch das Meer (2. Mo. 14, 22). So wird es wieder sein.

Die Israelis bleiben gläubig und wachsam. Die Geschichte von Rachel Kafri, einer Frau aus Nahariya im Norden Israels, inspiriert mich (Jerusalem Post, 10.04.2023). Sie ist 102 Jahre alt, möchte aber noch mehr Zeit mit ihren 5 Kindern, 14 Enkelkindern und 30 Urenkelkindern. Vor kurzem wurde ihr am Galilee Medical Center vom Kardiologen Prof. Shaul Atar ein Herzschrittmacher eingesetzt. Sie ist die älteste Person, bei der jemals ein solches Gerät eingesetzt wurde, das elektrische Impulse aussendet, um den Schlag des Herzens zu regulieren. Das ist ein lebendiges Beispiel für den unbezwingbaren Geist des jüdischen Volkes.

– Red.