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10 Berichte der Hoffnung aus Israel


Israelische Firma rettet Leben in Syrien und Gaza

Die israelische Firma Watergen, welche die lebensrettende Technologie entwickelt, Wasser aus der Luft extrahieren zu können, installiert dieses Jahr 10 Anlagen in Krankenhäusern, Kliniken und Schulen in Syrien. Die Wassergeneratoren produzieren 900 Liter sicheres, sauberes Wasser pro Tag. Sie werden mit Solarenergie betrieben und sind keimfrei. Amerikanische Vermittler verhandeln über die schwierige diplomatische Transaktion. In Syrien gibt es 4 Millionen heimatlose Flüchtlinge und eine verheerende Wasserknappheit. Nur die Hälfte des Wasser- und Sanitärsystems des Landes ist voll funktionstüchtig.

Im Jahr 2021 wurden Anlagen, die täglich 6000 Liter produzieren, diskret nach Gaza geliefert, wo die Einwohner vor einer chronischen Wasserknappheit stehen. (Times of Israel, 10.05.22)

Der Libanon unterzeichnet einen Gas-Deal mit Ägypten

Durch ein Gas-Übereinkommen zwischen Ägypten, dem Libanon und Syrien, das am 21. Juni unterzeichnet wurde, wird ein libanesisches Kraftwerk mit 650 Mio. Kubikmetern Erdgas pro Jahr über Syrien versorgt. Das bedeutet bis zu 4 Stunden mehr Strom pro Tag für die libanesischen Bürger. Durch die Finanzierung seitens der Weltbank und mit amerikanischer Unterstützung trotz Sanktionen gegen Syrien ist dies ein diplomatischer Geniestreich. Ein bisher unenthüllter und stark abgestrittener Aspekt besteht darin, wieviel des Gases von den Leviathan-Gasfeldern in Israel kommt. Die Logistik des Gastransfers legt allerdings zweifelsohne nahe, dass israelisches Gas mit im Spiel ist. Die libanesische Gesetzgebung verbietet aber jeglichen Kontakt oder Handel mit Israel. (Jerusalem Post, 22.07.22)

Keine Besatzung, kein Widerstand

Der libanesische Scheich Abbas Al-Jawhari verkündete auf MTV (Libanon) am 1. Mai, dass „es keinen wirklichen Widerstand mehr gibt“ gegen Israel. „Da keine Besatzung besteht, gibt es keinen Widerstand.“ In Anbetracht der Tatsachen, dass es dringlicher ist, den Hungernden im Libanon Nahrung zu bieten, anstatt Israel zu schlagen, sagte er: „Meiner Meinung nach ist die Würde eines hungernden Menschen wichtiger als Jerusalem und alle Moscheen. Hungernden Nahrung zu geben, ist wichtiger, als eine Moschee zu bauen.“ (MEMRI TV Beitrag 9547, 01.05.22)

Kirschen in der Wüste

Liel Elmakayes (13) starb 2016 bei einem Autounfall im Süden Israels. Während seiner Trauer gelobte sein Onkel Pini, dem Jugendlichen auf eine unwahrscheinliche Art zu gedenken: Indem er Kirschbäume auf seinem Anwesen in Mizpeh Ramon in der Negevwüste pflanzte. Viele waren skeptisch wegen der extremen Hitze in dieser Gegend. Aber nach 4 Jahren präsentierte Elmakayes die Frucht seiner Arbeit und verblüffte die Experten. (ISRAEL21c, 22.05.22)

Eine neue Technologie stützt Iron Dome

Israels berühmtes Verteidigungssystem des letzten Jahrzehnts war Iron Dome, welches Abfangflugkörper auf Raketen abfeuert, die auf israelische Städte gerichtet werden. Es weist eine 90 %ige Erfolgsquote auf und wird als enormer technologischer Triumph betrachtet. Die Nachteile bestehen allerdings darin, dass jede Abfangrakete 50.000 US-Dollar kostet und dass die israelische Armee keine mehr haben könnte. Man nimmt an, dass der Libanon über 130.000 Raketen, Flugkörper und Mörsergranaten verfügt, die in einem zukünftigen Krieg gegen Israel zum Einsatz kommen könnten.

Jetzt wurde ein neues Verteidigungssystem mit Lasertechnologie implementiert, welches eine hohe Erfolgsquote beim Abfangen von Raketen, Flugkörpern und Drohnen aufweist. Es heißt Iron Beam und seine Stückkosten liegen gerade bei einem wenig Kleingeld. Man geht davon aus, dass es in ein paar Monaten an den Frontlinien zum Einsatz kommt. (Times of Israel, 14.04.22)

Ein israelischer Botschafter kehrt in den Tschad zurück

Seit 50 Jahren hatte Israel keinen diplomatischen Vertreter mehr im Tschad. Viele afrikanische Nationen lösten ihre Beziehungen mit Israel in den frühen 1970er Jahren auf, was Teil eines internationalen Boykotts gegen den jüdischen Staat darstellte. Am 18. Mai präsentierte der israelische Botschafter Ben Bourgel sein Dokument im Senegal. Das afrikanische Land möchte gerne vom israelischen Knowhow in der Landwirtschaft, der Wasserbewirtschaftung, im Gesundheitswesen und im Bereich Sicherheit profitieren. (JNS, 18.05.2022)

Die europäische Kooperation mit Israel boomt

Während europäische Amtspersonen Israel für ein Sammelsurium an Ursachen öffentlich verurteilen, fließen hinter den Kulissen Milliarden von Euros nach Israel für Forschungsprojekte in Wissenschaft und Technik. Seit 2014 hat das Horizon 2020 Projekt der Europäischen Kommission 1700 israelische Projekte mit mehr als 1,3 Mrd. Euro (1,35 Mrd. US-Dollar) an bewilligten Mitteln in Natur-, Gesundheits- und Biowissenschaften unterstützt.

Weitere 500 Projekte in Kooperation mit Israel wurden vom European Research Council gefördert, der seit 2014 die Summe von 661 Mio. Euro (689 Mio. US-Dollar) an israelische Forscher bewilligt hat. (Times of Israel, 16.05.2022)

Autos vor einem Cyberkrieg schützen

Heutzutage werden Autos von Dutzenden von Bordcomputern gesteuert. Unter Autoherstellern herrscht eine große Furcht, dass Hacker den Computercode knacken und stören oder die Lenkung, das Bremssystem oder die Beschleunigung behindern könnten. Jede Stunde werden von einem laufenden Auto ganze 25 GB an Daten generiert, welche das Fahrzeug einer möglichen Cyberattacke aussetzen. Enigmatos in Yavne südlich von Tel Aviv hat ein Sicherheitssystem zur Detektion von Hackerangriffen entwickelt. Es übermittelt sofortige Warnungen an den Fahrer und Sicherheitsdienste. (Enigmatos.com)

Die weltweit größte Notfallambulanz öffnet in Tel Aviv

Israels neuer Premierminister Yair Lapid und Präsident Isaak Herzog eröffneten am 28. Juli im Sourasky Medical Center (Ichilov), Tel Aviv die weltweit größte Notfallambulanz. Im Falle von Terrorangriffen oder in Kriegszeiten kann die mit 100 Betten ausgestattete Einrichtung die doppelte Anzahl von 200 Patienten aufnehmen. Die 8000 Quadratmeter große Abteilung, die sich über 3 Etagen erstreckt, wurde teilweise durch eine Spende von 28 Mio. US-Dollar des kanadischen Wohltäters Sylvan Adams finanziert.

Prof. Ronni Gamzu, der Leiter des Krankenhauses, verkündete, die Einrichtung läutet „eine medizinische und technologische Revolution“ ein. Die High-Tech-Einrichtung setzt Roboter bei Triage und Aufnahme ein, einschließlich automatisierter Systeme zur Messung von Temperatur, Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung. Die Roboter leiten die Patienten dann in die richtige Abteilung, auch untypische Notfallabteilungen wie Kardiologie, Neurologie, Dermatologie, Psychiatrie und sexuelle Übergriffe. (Times of Israel, 28.07.22)

Behandlung von Prostatakrebs

Wenn Krebsgeschwüre inoperable werden oder es mehrere Tumore sind, gibt es wenig Behandlungsmöglichkeiten. Die Alpha DaRT Technologie, die von Prof. Yona Keisari und Prof. Itzhak Kelson an der Universität von Tel Aviv entwickelt wurde, verwendet radioaktive (Radium-224) Isotope, um bösartige Zell-DNA zu töten, ohne das gesunde Gewebe anzugreifen.

In klinischen Studien von Alpha Tau Medical am Rambam Health-Care-Center in Haifa wird die Alphastrahlung bei einer schmerzlosen, ambulanten Behandlung in einen Tumor in der Prostata eingebracht. Die Patienten können noch am selben Tag wieder nach Hause gehen. Auch andere Patienten mit Hautkrebs, Brustkrebs oder Krebs in der Mundhöhle wurden mit vielversprechenden Ergebnissen behandelt. (nocamels, 06/2022)